Moment der Sehnsucht

Ich sitze in meinem Boot,
und das Leben treibt mich dahin,
zu unbekannten Gewässern,
in launischer Veränderung,
zieht alles vorbei,
aber immer mal wieder,
schaue ich in deine Richtung zurück,
kann das Herz nicht zum Schweigen bringen,
mich nicht zum Nichtlieben zwingen.

Wie das Meer nicht weiß,
dass es tief ist,
weiß ich Treibender nicht,
ob ich dich vergessen kann,
vergessen will.

7 Gedanken zu “Moment der Sehnsucht

  1. Hat dies auf Kultourenblog rebloggt und kommentierte:
    Besonders der Fünfzeiler hat es mir angetan, weil er so voller Tiefe wie die Liebe selbst. Und wie schön ist dieses Nicht-Wissen, weil Liebe nur im Treiben-Lassen leben kann, ganz frei und doch voller Gewissheit in sich selbst ruhend. Lass dich treiben, zu ihr hin, von ihr weg, doch immer liebend

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  2. Lieber Max, der Kultourenblog wollte es zuerst haben 😉 doch es ist zu herzlich-persönlich dafür. Deine Zeilen fanden bis zum Zeffiretta-Blog, und der erste Windstoß wurde verwischt. Bitte um Entschuldigung!

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  3. Liebender Max

    Auf dem Totenschiff treiben umher
    All jene Seelen die der Seuche der Lieblosigkeit anheimgefallen

    Wisse das ein zum Schweigen gebrachtes Herz die Selbsthinrichtung ist
    Und wenn Du je liebtest wird Es ewig währen gleich wen und was
    Nur das was wir nur „lieb hatten“ verflüchtigt sich wie ein überlebtes Steckenpferd
    Lieben teilt nicht ist weder exklusiv noch quantiviziert

    Dir dankend
    Joaquim von Herzen und zu reanimiert

    Gefällt 1 Person

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